Wie kann man Energie sparen? Durch das Nicht-Vorheizen des Ofens kannst Du bis zu 20% Energie sparen. Der Nachteil ist, dass Du öfter nachsehen musst, ob Dein Gericht schon fertig ist. Laut Verbraucherorganisationen ist es energiesparender, die Umluftfunktion zu verwenden anstatt der traditionellen Ober- und Unterhitze, weil Du die Temperatur um 20 bis 30 °C im Vergleich zu den Rezeptanweisungen senken kannst. Denke auch gut über die Energie nach, die für bestimmte Gerichte benötigt wird. Zum Beispiel können Fleischstücke, die weniger als 1,5 kg wiegen, besser auf dem Herd zubereitet werden. Kochen auf dem Herd verbraucht durchschnittlich viermal weniger Energie als im Ofen.
Wann ist Vorheizen wichtig? Es gibt einige Teigarten, die unbedingt in einem vorgeheizten Ofen gebacken werden müssen. Andernfalls können sie zusammenfallen oder zäh werden. Dies gilt für Soufflés, Brandteig (wie für Éclairs) und Biskuitteig.
Tipp: Wenn Du den Ofen vorheizt, stelle sicher, dass er leer ist. Extra Backbleche darin zu lassen, kann den Energieverbrauch erhöhen.
Wann kannst Du das Vorheizen überspringen? Bei Gerichten wie Kuchen, Aufläufen und Brot ist es oft kein Problem, sie in den Ofen zu stellen, während dieser noch aufheizt. Besonders bei Hefebrot kann dies sogar vorteilhaft sein: Durch die allmählich steigende Wärme werden die Hefezellen aktiver, wodurch der Teig extra luftig gebacken wird.