Frauen, aufgepasst: 7 Anzeichen, dass die Wechseljahre womöglich schon begonnen haben!

Wir sprechen meist nur ungern über die Menopause. Zum Glück ist das Thema heutzutage weniger tabu. Dennoch gibt es noch viel Unklarheit. Was sind die genauen Symptome und woran erkennst du, ob du in der Menopause bist? Es ist nämlich nicht so, dass du in einem bestimmten Alter sagen kannst: Jetzt bin ich wirklich drin. Welche deutlichen Anzeichen zeigen, dass es so weit ist?

Wie weißt du, dass die Menopause beginnt?

Man verwechselt den Begriff Menopause oft mit den Wechseljahren. Die Menopause markiert den Zeitpunkt, an dem du offiziell aufhörst zu menstruieren, während die Wechseljahre den gesamten Zeitraum der Veränderung umfassen.

Ab deinem 35. Geburtstag beginnt dein Östrogenspiegel bereits zu sinken, und zwischen deinem 40. und 45. Lebensjahr starten die eigentlichen Wechseljahre. Das passiert oft früher, als man erwartet. Um die Fünfzig herum sind deine Eizellen aufgebraucht und dein Körper produziert noch weniger Östrogen, was erhebliche hormonelle Schwankungen zur Folge hat. Die Wechseljahre dauern im Durchschnitt 2 bis 10 Jahre.

Um deinen 45. herum befindest du dich wahrscheinlich bereits in der Menopause, selbst wenn du noch nichts Besonderes bemerkst. Deine Menstruation kann weiterhin regelmäßig sein, oder du hast weniger ausgeprägte und eher diffuse Symptome. Im Zweifel kannst du deinen Hausarzt immer nach der ‚Greene-Skala‘, einem Fragebogen, der Einblick in die Symptome der Menopause gibt, fragen. Bei starken Blutungen solltest du auf jeden Fall zum Arzt gehen, da dies auch andere Ursachen haben kann.

7 Signale, die bestätigen, dass du in der Menopause bist

  • Hitzewallungen: Das sind plötzliche Momente, in denen dir auf einmal sehr warm wird, mit einem roten Gesicht und dem Gefühl, als hättest du Fieber. Oft geht das mit starkem Schwitzen einher. Sie können spontan auftreten, aber auch durch Stress oder den Konsum von Alkohol ausgelöst werden.
  • Nachtschweiß: Das sind Hitzewallungen, die nachts auftreten. Sie können deinen Schlaf durch starkes Schwitzen stören, was zu Müdigkeit und Reizbarkeit führen kann.
  • Kopfschmerzen: Eine häufige Klage unter Frauen in der Menopause sind Kopfschmerzen. Obwohl sie nicht als typisches Symptom gelten, kommen sie dennoch oft vor.
  • Stimmungsschwankungen: Ein weiteres „atypisches“ Symptom. Du kannst dich ohne erkennbaren Grund niedergeschlagen fühlen, schneller emotional reagieren und wegen Kleinigkeiten in Tränen ausbrechen.
  • Probleme beim Wasserlassen: Durch eine verringerte Muskelspannung kann die Blase absinken, was zu häufiger auftretenden Harnwegsinfekten und ungewolltem Urinverlust führt, besonders bei körperlicher Anstrengung, Niesen oder Gehen.
  • Veränderungen deiner Menstruation: Deine Menstruation kann unregelmäßiger werden, häufiger oder seltener auftreten oder mit stärkeren Blutungen einhergehen. Konsultiere in diesem Fall immer deinen Hausarzt, um andere Ursachen auszuschließen.
  • Verminderte Lust auf Sex: Hormonelle Schwankungen können dein sexuelles Verlangen beeinflussen, was sich wiederum auf deine Beziehung auswirken kann.

Was kannst du während der Menopause am besten tun?

Weil du während der Menopause mit Symptomen wie Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit und Stimmungsschwankungen zu kämpfen haben kannst, ist es verständlich, dass du dich nicht die ganze Zeit großartig fühlst. Es ist eine wichtige Phase, mit der du ernsthaft umgehen solltest. Sei gut zu dir und sprich darüber. Ernähre dich gesund und achte darauf, genügend Eisen aufzunehmen, zum Beispiel aus Vollkornprodukten, grünem Blattgemüse, Fleisch und Trockenfrüchten. Bleib in Bewegung – ein Spaziergang oder eine Schwimmeinheit kann schon Wunder wirken – und vergiss nicht, zwischendurch einfach mal zu tanzen. Sorge außerdem für ausreichend Ruhe und Schlaf. Hast du noch wichtige Tipps, die hier nicht genannt sind? Lass es uns wissen, indem du unter unserem Facebook-Post kommentierst. Teile diesen Artikel gern mit anderen!