Errate das Bild: Was ist das für ein altes Ding auf dem Foto?
Auf dem Foto siehst du ein Schnürchen oder Riemchen mit einer Reihe ovaler, brauner Klötzchen daran – sie sehen ein bisschen aus wie Weinkorken. Es wirkt schlicht, vielleicht sogar etwas primitiv. Ist es eine Art Verzierung? Ein selbstgemachtes Schmuckstück? Oder etwas aus dem Küchenschrank?

Nein, dieses Objekt hatte eine sehr praktische Funktion. Es hielt Generationen von Kindern über Wasser bei ihren ersten Schwimmstunden. Aber weißt du noch, wie dieses nostalgische Schwimmhilfsmittel heißt?
Die Antwort: Schwimmgürtel!
Dies ist ein altmodischer Schwimmgürtel aus echtem Kork, auch ein Korkgürtel genannt. Statt der grellen, aus Plastik gefertigten Schwimmflügel, die wir heute kennen, bekamen Kinder früher so ein einfaches Schnürchen mit daran befestigten Korkblöckchen für die Oberarme oder um die Brust.
Die Auftriebskraft steckte buchstäblich im Kork: ein Naturmaterial, das seit jeher wegen seiner leichten, wasserabweisenden Eigenschaften genutzt wurde. Die Bänder wurden mit einer Schnalle oder mit einem Stück Seil befestigt und halfen Kindern, über Wasser zu bleiben, während sie das Schwimmen lernten – meistens in eiskalten Freibädern oder im offenen Wasser.
Es war vielleicht weniger bequem und auffällig als moderne Hilfsmittel, aber für viele weckt es warme Erinnerungen an Strampeln, Bibbern und schließlich: dein erstes richtiges Schwimmabzeichen.
Bist du früher auch mit Korken am Körper herumgeschwommen? Dann gehörst du wirklich zum Klub der alten Schwimmhelden!



